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C2 Schenkung der Kirche zu Hohkeppel an das Stift St. Severin – angeblich 958 vorherige Seite nächste Seite
Bei dieser Urkunde handelt es sich um eine Fälschung des 12. Jahrhunderts; aus derselben Zeit stammt auch das gefälschte Siegel des Kölner Erzbischofs Bruno. Der Urkundentext geht jedoch auf eine echte Vorlage zurück, wonach in Anwesenheit Erzbischof Brunos und seines Bruders, Ottos d. Großen (936–973), die Brüder Walfrid und Humfrid ihre Eigengüter in "Humuerstule" (Hufenstuhl) mitsamt der Kirche zu "Kaldenkapellen" (Hohkeppel) dem Stift St. Severin schenkten. Als Empfänger der Schenkung ist im Text der heilige Severin ("sancto Severino") selbst genannt. Der Patron wurde also nicht nur als der Schirmherr der geistlichen Institution, sondern auch als ihr Eigentümer angesehen; der heilige Severin verkörperte gleichsam die juristische Person "Stift St. Severin". vorherige Seite nächste Seite
Pergamenturkunde (Abb. oben), Siegel rückseitig eingehängt (Abb. unten) -
AEK, PfA Köln, St. Severin A I 4.






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